KEINE DEREGULIERUNG NEUER GENTECHNIK-VERFAHREN! Recht auf gentechnikfreie Erzeugung, Wahlfreiheit und Vorsorgeprinzip sichern!

Es erreichte uns ein Notruf aus dem Bereich der ökologischen Pflanzenzüchtung:

Weitgehende Abschaffung der Kennzeichnungspflicht von genveränderten Nahrungsmitteln

Entsprechend eines Vorschlags der EU-Kommission zur Deregulierung des Anbaus und der Vermarktung von fast allen Produkten aus sogenannten Neuen Gentechniken (NGT – siehe Link) würden zentrale Standards abgeschafft, wie z. B. das verpflichtende Zulassungsverfahren gentechnisch veränderter Pflanzen mit einer Risikoprüfung und Nachweisverfahren, die eindeutige Kennzeichnung, Koexistenz, sowie das Verursacherprinzip. In der Konsequenz würden gentechnisch veränderte Nahrungspflanzen und Lebensmittel nicht mehr gekennzeichnet werden müssen.

Für den Erhalt der Kennzeichnungspflicht von gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln setzt sich die «IG Saatgut» («Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit») ein.

Es ist möglich, an Europa-Abgeordneten zu schreiben und sie aufzufordern, Wahlfreiheit und Vorsorgeprinzip in Europa zu bewahren und den Ökolandbau weiterhin gentechnikfrei zu halten. Wir brauchen dafür den geeigneten rechtlichen Rahmen!
Die Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit bietet ein einfaches Tool an, um an die Parlamentarier eine E-Mail zu schicken. Um uns in diesem Widerstand zu unterstützen, geht auf www.ig-saatgut.de, wählt die Abgeordneten aus, an die Ihr die E-mail schicken wollt (in dem Tool hinterlegt), füllt euren Namen, E-Mail Adresse, PLZ und Ort aus und schickt die E-mail(s- es können auch alle ausgewählt werden) ab. Das wäre eine gute Unterstützung für unsere Arbeit und ist in ca. 3 Minuten erledigt!

Darüberhinaus gibt es unter diesem Link eine entsprechende Petition


 Rudolf Steiner zur Ernährungsfrage: «Das ist ein Ernährungsproblem»

In einem Gespräch mit Ehrenfried Pfeiffer  wies Rudolf Steiner zunächst auf die Notwendigkeit der esoterischen Vertiefung hin und zeigte einige Mängel auf, die innerhalb geistiger Bewegungen vorhanden seien. Pfeiffer fragte daraufhin: «Wie kommt es, daß trotz Ihrer großen und zahlreichen Anweisungen der geistige Impuls, insbesondere der innere Schulungsweg, in den einzelnen Menschen so wenig wirksam wird und die Betreffenden trotz ihrer Bemühungen so wenig Manifestation des geistigen Erlebens aufweisen können? Wie kommt es vor allem, daß trotz theoretischer Einsicht der Wille zur Tat, zur erfolgreichen Durchführung der geistigen Impulse so schwach ist?» … «Dies ist ein Ernährungsproblem. So wie die Ernährung heute gestaltet ist, gibt sie den Menschen nicht mehr die Kraft, das Geistige im Physischen manifest zu machen. Die Brücke vom Denken zum Wollen und Handeln kann nicht mehr geschlagen werden. Die Nahrungspflanzen enthalten gar nicht mehr die Kräfte, welche sie den Menschen geben sollten.»

Überliefert von Ehrenfried Pfeiffer in «Ein Leben für den Geist», Perseus Verlag, 2000, Seite 148f.

Wir möchten von der AFL an dieser Stelle ebenfalls auf einen Artikel von Dr. Lukas Rist verweisen, der das Thema Gentechnik aus geisteswissenschaftlicher Sicht beleuchtet: Die Gene als Bedingungen des biologischen Lebens – nicht dessen kausale Ursache

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