WHO cares? Schweizer Pandemiepolitik und der Einfluss der WHO

Bericht von Franz Ackermann, Teilnehmer

Die nachfolgend skizzierte Ausgangslage hat mich bewogen, den Anlass zu besuchen. Der Anlass war für mich informativ und stimmig. In einer Zeit um sich greifender Mutlosigkeit konnte ich zwei Persönlichkeiten erleben, die ihrem Gewissen folgen und die, wie die Befragung am Schluss zeigte, auch optimistisch sind, dass ihr eingeschlagener Weg eine wirklichkeitsgemässe Zukunftsoption ist. («Die wachsende Not der Menschen und das Scheitern des offiziellen Weges werden immer deutlicher»).

Ausgangslage: 2 Fakten:
FAKT 1 «Bern, 02.06.2024 – Diese Woche haben sich die Mitgliedsstaaten der WHO in Genf zur jährlichen Weltgesundheitsversammlung (WHA) getroffen. Sie wurde gestern Samstag abgeschlossen. Die WHA hat die Internationalen Gesundheitsvorschriften angepasst und sich auf das weitere Vorgehen zu einem möglichen Pandemieabkommen geeinigt». Der mit Spannung erwarteten Richtungsentscheid wurde am 2. Juni 2024 gefällt. Die Schweiz wird sich diesem unterziehen müssen, wenn sie nicht innert 9 Monaten ihr Nichteinverständnis beschliesst und bekannt gibt. (Die eidgenössischen Räte müssten das beschliessen). Die Folgen des Entscheides sind einschneidend. Die Patienten- sowie die Arztautonomie, das heisst unser Schweizer Gesundheitswesen, sollen einem weltweiten bedingungslosen Diktat (wie wir es bei Corona erlebten) unterstellt werden. Siehe dazu die Stellungnahme von Dreigliederung Schweiz: https://www.dreigliederung.ch/assets/PDFs/Stellungnahme-WHO.pdf Siehe auch eine weitere sehr empfehlenswerte Publikation zum Thema: Die Broschüre Werte Schweiz 1, Beitrag zur Aufklärung über die Veränderungen in unserer Gesellschaft (Peter Ruckstuhl) enthält einen Beitrag Dr. jur. Philipp Kruse: WHO-Verträge: Unmittelbare Bedrohung für unsere Freiheitsrechte, für unsere Selbstbestimmung und für unsere Gesundheit. Philipp Kruse ist Rechtsanwalt in Zürich. Er hat sich unter anderem einen Namen gemacht durch sein juristisches Engagement für Opfer der Covid-Massnahmen lesen. http://www.mfw.ch/ruckstuhl/1_Werte_Schweiz.pdf
FAKT 2 Das weltweite Gesundheitswesen verfolgt nicht in erster Linie das Wohl der Menschen, der Patienten. Die Interessen des Profits stehen als Folge der Welthandelsvereinbarungen, denen auch die Schweiz zugestimmt hat, zwingend über dem Gemeinwohl. Die ständig steigenden Kosten sind Ausdruck dieser Tatsache. Das Beispiel des Spitals Wetzikon, das Anfang Mai die Nachlassstundung beantragen musste, ist symptomatisch für diesen Fakt.
Zürich, 21. Juni 2024 Franz Ackermann https://demokratie-schweiz.ch/events/

Rund hundert Gäste hörten in 2½ Stunden zwei Referate und die Aussprache mit dem Publikum. Der Anlass wurde von Istvan Hunter moderiert. Konstantin Beck (*1962) ist Professor für Versicherungsökonomie an der Universität Luzern. Die Aufarbeitung der Corona Pandemie hat ihn als Forscher in letzter Zeit sehr beschäftigt. Dazu hat er Vorlesungen gehalten und es sind zwei Publikationen erschienen, die er am Abend vorstellt. Im Fokus sind die die systemimmanenten Verflechtungen zwischen Staat und Pharmaindustrie, die ein, – wenn nicht das Schlüsselmotiv der Coronakrise waren.

Unselige Verflechtung von Wirtschaft und Staat
Heute ist offensichtlich, dass die systematische Aufarbeitung der Schweizer Corona Politik weder im Interesse der Pharmaindustrie noch der Politik ist. Man hat den Eindruck, beide sind befangen, wagen sich nicht an das heisse Eisen. Auch die Wissenschaft schweigt weitgehend. Sie wurde in der Coronazeit zum Verstummen gebracht. Konstantin Beck ist einer der wenigen, die ihrem wissenschaftlichen Gewissen folgen und dazu steht. Er ist ein gründlicher Kenner des Gesundheitswesens. Seine neusten Recherchen sind nun in einer gut lesbaren Dokumentation erschienen, teils populärwissenschaftlich, teils streng sachlich. Den oft erschreckenden Ergebnissen gegenüber begegnet der Autor zuweilen mit Humor. «Es liesse sich sonst kaum ertragen». – Analysiert werden unter vielem anderem die heute zugänglichen Fakten zum Bio-Waffen Labor in Wuhan, China, die Entwicklung des PCR-Tests als Strategie zur Abwehr durch passende Impfstoffe, die Manipulation der öffentlichen Meinung durch gezielte Massnahmen, die Wirksamkeit der Coronamassnahmen in der Schweiz. Der Buchtitel: Konstantin Beck, WHO cares? Die Schweizer Pandemiepolitik und der Einfluss der WHO.

Dialog als Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie

Eine weitere Publikation soll den Diskurs zu Coronafragen wieder in Gang bringen. Sie geht davon aus, dass der Dialog die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie ist, für eine produktive Wissenschaft und für ein vernünftiges Zusammenleben. Angenommen wird, dass Wahrheit kein absoluter Begriff darstellt. Der Titel heisst Der Corona-Elefant. Die vier Herausgeber haben eine Gruppe von Autorinnen und Autoren versammelt, die in 23 Artikeln auf ihren jeweiligen Feldern unterschiedliche Positionen zur Krise vertreten. Es werden Wege zur besseren Bewältigung der nächsten globalen Herausforderung aufgezeigt. Professor Dr. Konstantin Beck: machte zum Schluss seines Beitrags einen konkreten Reformvorschlag zur Lösung der Swissmedic-Problematik.


Präventions-Genossenschaft als Alternative zum bestehenden Krankenkassenmodell. (Arbeitstitel)

Dr. med. Andreas Heiser (*1968) ist Hausarzt in Ebikon (LU) und Gründer von ALETHEIA – Gesundheitsnetzwerk für menschenwürdige Medizin und Wissenschaft.
Andreas Heisler ist ein Hausarzt, der den selbstverantwortlichen Gesundheitsweg der Patienten, die Resilienz als heilende Kraft, in vielen Jahren seiner ärztlichen Tätigkeit gründlich kennengelernt hat. Er fühlt sich einzig den Kranken verpflichtet. Zusammen mit ihnen und den zugehörigen Therapeuten sucht er einen passenden Weg zur Heilung. Die vielfältigen Regulierungen durch Behörden, durch Krankenversicherung und weitere Instanzen erlebt er als Behinderung seiner Tätigkeit. Die Abhängigkeit von der Bezahlung durch Kassen oder direkt durch die Kranken schwächt das Arzt/Patientenverhältnis, so seine Überzeugung. – Er ist auf der Suche nach einem Modell, wo die problematischen Faktoren fern bleiben. – Seine Suche geht in Richtung von Gemeinschaften, die sich solidarisch tragen. Seiner Erfahrung entspricht, dass die Menschen, die zusammengehören, sich meist auch finden. (Bemerk. Herausgeber: Inspiration dafür ist für ihn die Dreigliederung des Sozialen Organismus)

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